Stichtag für Sendungen in Nachbarländer ist der 15. Dezember. Karten und Briefe können noch am 23. Dezember eingeworfen werden.

Berlin. Geschenkpakete müssen bei den Versanddienstleistern in Deutschland spätestens am 22. Dezember aufgeben werden, um Heiligabend unterm Weihnachtsbaum zu liegen. Dann endet die Frist bei der Deutschen Post DHL und der Hermes-Gruppe, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Bei UPS müssen Weihnachtssendungen bis zum 21. Dezember eingeliefert werden, bei DPD bis zum 20. Dezember.

Am 15. Dezember endet die Frist, bis zu der die Post die rechtzeitige Lieferung von Weihnachtspaketen in Nachbarländer garantiert. Hermes verspricht bis zu diesem Stichtag eine europaweite, UPS sogar eine weltweite Zustellung. Bis zum 19. Dezember sagt Hermes die Lieferung in Nachbarländer zu.

Noch am 23. Dezember können Karten und Briefe mit der Post abgeschickt werden. Diese seien auch in der Weihnachtszeit „in der Regel am folgenden Werktag beim Empfänger“, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern rät aber, nicht bis zum letzten Termin zu warten.

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An einem Durchschnittstag verschickt die Post nach eigenen Angaben 2,7 Millionen Päckchen und Pakete sowie 66 Millionen Briefe. Vor Weihnachten könne das tägliche Brief- und Paket-Aufkommen doppelt so hoch sein, sagte eine Post-Sprecherin der Nachrichtenagentur dapd. Das Unternehmen kündigte an, wegen des hohen Aufkommens auch am Sonntag vor Heiligabend, dem 18. Dezember, Pakete zuzustellen.

DHL verfügt nach eigenen Angaben über 17.000 Verkaufspunkte und Filialen, mehr als 2.500 Packstationen und 1.000 Paketboxen in Deutschland. Nahezu 90 Prozent der DHL-Pakete erreichen nach eigenen Angaben innerhalb eines Tages nach Versand den Empfänger. DHL-Pakete sind generell bis 500 Euro versichert, Päckchen nicht.

Hermes verfügt zwar über keine Packstationen und Paketboxen, bietet aber den direkten Versand an einen der 14.000 Paketshops an. „Wir gehen von 35 Millionen Sendungen im Dezember aus“, sagte ein Hermes-Sprecher. Kurz vor Weihnachten seien es 120 Prozent mehr als im Durchschnitt. Hermes-Päckchen sind generell bis 50 Euro versichert, Pakete bis 500 Euro. „Davon ausgenommen sind aber Schmuck und Bargeld“, sagte der Sprecher.