Washington. Trump holt in Umfragen vor der Wahl auf. Welche Auswirkungen hätte seine Politik auf Militär, Wirtschaft und die Welt? Eine Analyse.

Die Affäre um Hillary Clintons E-Mails, die vom FBI reanimierte wurde, zeigt Wirkung. Eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in Amerika holt der republikanische Widersacher Donald Trump auf. In den meisten Umfragen steht Clinton vor Trump. Aber in einer Erhebung des Senders ABC und der „Washington Post“ liegt er sogar mit 46 Prozent einen Punkt vor der Demokratin. Das sind allerdings nur nationale Durchschnittswerte.

Entscheidend ist die Zahl der Wahlmännerstimmen, bei der Clinton immer noch deutlich vorn liegt. Dabei war Trump nach unzähligen Skandalen bereits so gut wie totgesagt worden. „Eine Sensation ist nicht ausgeschlossen“, schreiben US-Zeitungen. Die Vorstellung, dass Trump Präsident werden könnte, löst weltweit Kopfschmerzen aus. Was also wäre, wenn ...

Trumps Motto lautet „Amerika zuerst!“

Vorab: Der 70-Jährige hat seine Meinung(en) zu zentralen Themen seit Beginn seiner Kandidatur vor 18 Monaten mehrfach geändert. In fast allen Fragen beschränkte er sich auf polemisch-provokante Thesen und Zustandsbeschreibungen („Ich werde die Hölle aus dem ‚Islamischen Staat‘ prügeln“ – „Amerika ist ein einziges Desaster“ – „Ich werde 25 Millionen neue Jobs schaffen“) ohne inhaltliche Unterfütterung. Sein Motto lautet: Amerika zuerst!

Donald Trumps schlimmste Sprüche

Für die größte Aufregung hat im Wahlkampf ein Video-Mitschnitt aus dem Jahr 2005 gesorgt. Darauf ist zu hören, wie Donald Trump sich extrem vulgär und sexistisch über Frauen äußert. Kurz vor dem Zusammentreffen mit einer Schauspielerin sagt er zu einem TV-Moderator: „Ich sollte besser ein paar TicTacs nehmen, nur falls ich sie küsse. Weißt du, Schönheit zieht mich automatisch an. Ich fange einfach an, sie zu küssen. (...) Ich warte gar nicht ab. Und wenn du ein Star bist, lassen sie dich das machen. Sie lassen dich alles machen. Du kannst ihnen zwischen die Beine greifen, du kannst einfach alles machen.“
Für die größte Aufregung hat im Wahlkampf ein Video-Mitschnitt aus dem Jahr 2005 gesorgt. Darauf ist zu hören, wie Donald Trump sich extrem vulgär und sexistisch über Frauen äußert. Kurz vor dem Zusammentreffen mit einer Schauspielerin sagt er zu einem TV-Moderator: „Ich sollte besser ein paar TicTacs nehmen, nur falls ich sie küsse. Weißt du, Schönheit zieht mich automatisch an. Ich fange einfach an, sie zu küssen. (...) Ich warte gar nicht ab. Und wenn du ein Star bist, lassen sie dich das machen. Sie lassen dich alles machen. Du kannst ihnen zwischen die Beine greifen, du kannst einfach alles machen.“ © REUTERS | MIKE SEGAR
Diese Litanei wiederholt der 70-Jährige gern: „Wir müssen Recht und Ordnung zurückbringen. (...) Illegale Migranten haben Waffen, und sie erschießen Leute.“
Diese Litanei wiederholt der 70-Jährige gern: „Wir müssen Recht und Ordnung zurückbringen. (...) Illegale Migranten haben Waffen, und sie erschießen Leute.“ © REUTERS | MIKE SEGAR
Eine Entschuldigung darf man demnach wohl auch nicht für diese Aussage erwarten: „Hillary will den zweiten Verfassungszusatz abschaffen. Wirklich abschaffen. Falls sie es schafft, ihre Richter auszuwählen, kann man nichts dagegen machen. Obwohl, vielleicht können ja die Verfechter des Zweiten Verfassungszusatzes etwas tun, ich weiß ja auch nicht.“ Von Kritikern wurde der Satz so verstanden, dass Trump über einen Attentat auf Hillary Clinton fabulierte.
Eine Entschuldigung darf man demnach wohl auch nicht für diese Aussage erwarten: „Hillary will den zweiten Verfassungszusatz abschaffen. Wirklich abschaffen. Falls sie es schafft, ihre Richter auszuwählen, kann man nichts dagegen machen. Obwohl, vielleicht können ja die Verfechter des Zweiten Verfassungszusatzes etwas tun, ich weiß ja auch nicht.“ Von Kritikern wurde der Satz so verstanden, dass Trump über einen Attentat auf Hillary Clinton fabulierte. © dpa | Cristobal Herrera
1/3

Über allem steht ein Problem, das der deutschstämmige Silicon-Valley-Milliardär und Trump-Fan Peter Thiel sinngemäß so formuliert: Man darf Trump nicht wörtlich nehmen ... Ein Blick auf die wichtigsten Themen:

Russland: Trump lobt Putin. Und das bei jeder Gelegenheit. Anders als Obama sei der Russe ein „starker Führer“, mit dem er eine „gute Beziehung“ haben werde. Den mit Sanktionen durchgesetzten Isolationskurs wegen Krim und Ukraine, der unter Obama eingeschlagen wurde, will Trump aufgeben. Russland soll als Partner eingespannt werden, etwa in Syrien und beim Kampf gegen den „Islamischen Staat“.

„Wäre das nicht wunderbar, wenn wir da miteinander gut auskommen würden“, fragt Trump seine Anhänger regelmäßig bei Wahlveranstaltungen. Gut 300 Militärs, Diplomaten und außenpolitische Experten früherer US-Regierungen schlagen Alarm: Trump sei „hoffnungslos naiv“. Putin nutze die Ignoranz des Geschäftsmannes aus. Wenn Trump, einmal im Amt, dies merke, könne man eine „Kurzschlussreaktion“ des „sprunghaften Narzissten“ nicht ausschließen.

Militär und Deutschland: Trump sieht die mit Abstand größte Streitmacht der Erde „absolut ausgelaugt“. Dabei geben die USA pro Jahr 600 Milliarden Dollar aus, mehr als die sieben folgenden Staaten zusammen. Er will aufrüsten („größer, besser, moderner denn je“), aber gleichzeitig Amerikas Rolle als Welt-Polizist stark zurückschrauben; was bereits Obama getan hat. Das militärische Beistandsprojekt Nato soll so reformiert werden, dass es für Amerika billiger wird. „Die Länder, die wir verteidigen, müssen dafür bezahlen, wenn nicht, müssen sie damit rechnen, dass die USA nicht mehr helfen werden.“

Direkt sprach er hier mehrfach Deutschland an. Dass Berlin seit Beginn des US-geführten Afghanistan-Einsatzes fast zehn Milliarden Euro ausgegeben hat, ließ er unerwähnt. Trumps Vorschlag, Länder wie Südkorea sollten sich selbst atomar bewaffnen, hat in den Regierungen weltweit den Blutdruck steigen lassen. Zumal Trump Unberechenbarkeit zur Tugend erklärt hat.

So ließ er etwa offen, ob er im Kampf gegen das Terror-Netzwerk „Islamischer Staat“ Atomwaffen auffahren würde: „Ich schließe nichts aus. Ich würde es vorher aber nicht öffentlich verkünden.“ In den internationalen Beziehungen will Trump ebenfalls seinem „Amerika First“-Mantra Geltung verschaffen. „Wer uns nicht mag, mit dem arbeiten wir nicht mehr zusammen.“

Donald Trump will ins Weiße Haus

Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Baumagnat Donald Trump ist der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner.
Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Baumagnat Donald Trump ist der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner. © REUTERS | JIM YOUNG
Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen.
Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen. © REUTERS | JOE SKIPPER
Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen.
Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen. © REUTERS | PHILIP SEARS
„Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat.
„Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“
Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“ © REUTERS | JIM YOUNG
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist.
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“
Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“ © imago/UPI Photo | imago stock&people
Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen.
Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich.
Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich. © REUTERS | JONATHAN ERNST
Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei.
Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich.
Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich. © imago stock&people | UPI Photo
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss.
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss. © REUTERS | JONATHAN ALCORN
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten.
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten. © GettyImages | Thomas Lohnes
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude.
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude. © imago stock&people | imago stock&people
Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen...
Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen... © imago stock&people | imago stock&people
... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief...
... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren.
...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht.
Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht. © REUTERS | MIKE STONE
Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett.
Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett. © imago | Imago/ZUMA Press
Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana...
Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
...ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte.
...ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte. © GettyImages | Hulton Archive
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany.
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany. © imago | UPI Photo
1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3...
1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3... © imago/Levine-Roberts | imago stock&people
...wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss.
...wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss. © imago stock&people | imago stock&people
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles.
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen.
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen. © REUTERS | JIM YOUNG
Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will.
Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Der Golfspieler und...
Der Golfspieler und... © Getty Images | Ian MacNicol
...Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr.
...Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr. © Getty Images | Jeff J Mitchell
Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst.
Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst. © REUTERS | MIKE STONE
So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er.
So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er. © Getty Images | Diane Freed
Bisher hat er alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 8. November wählen die Amerikaner.
Bisher hat er alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 8. November wählen die Amerikaner. © REUTERS | KAREN PULFER FOCHT
Wie die Wahl ausgeht, weiß der 70-Jährige natürlich nicht. Aber er sagt: „Alle lieben mich.“
Wie die Wahl ausgeht, weiß der 70-Jährige natürlich nicht. Aber er sagt: „Alle lieben mich.“ © imago stock&people | UPI Photo
1/33

Wirtschaft: Trump will die Globalisierung zurückdrehen. Knapp fünf Millionen Arbeitsplätze in der industriellen Fertigung, die zwischen 1994 und heute aus den USA in Billiglohnländer abgewandert sind, sollen zurückgeholt werden. Apple soll dazu gezwungen werden, seine iPhones auf amerikanischem Boden zu produzieren.

Unternehmen, etwa die Auto-Industrie, die in Mexiko durch höhere Wettbewerbsfähigkeit ihr Überleben gesichert hat, müssen mit Strafzöllen bis zu 35 Prozent bei der Einfuhr ihrer Produkte rechnen. Als „bösen Buben“ hat Trump in jeder Hinsicht China ausgemacht. Er nennt die Großmacht einen „Währungsbetrüger“.

Einwanderung: Trump will die illegale Einreise in die USA aus Süden und den fortgesetzten Transport von Drogen durch den Bau einer „unüberwindbaren Mauer“ an der Grenze zu Mexiko stoppen. Geschätzter Kostenpunkt: 25 Milliarden Dollar aufwärts. Mexiko soll dafür bezahlen. Das Gros der rund elf Millionen Illegalen, die zum Teil seit Jahrzehnten unauffällig in den USA leben, Familien gegründet haben, Steuern zahlen und in vielen Branchen (etwa der Gastronomie) nicht mehr wegzudenken sind, soll zurück in ihre Heimatländer gebracht werden.

„Sie können sich danach wieder anstellen und um einen rechtmäßigen Eintritt in unser Land bitten.“ Unternehmer, Wirtschaftsverbände und Menschenrechtsorganisationen warnen vor einer „Katastrophe“. Die Abschiebung so vieler Menschen (nötig wären 90.000 zusätzliche Polizisten) werde Tausende Familien auseinanderreißen und den sozialen Frieden aufs Spiel setzen. Außerdem stehe die Verfassung dagegen. Noch rigoroser will Trump in der Flüchtlingsfrage reagieren.

Gesellschaftspolitik: Als er noch feste Größe im New Yorker Jetset war, hatte Trump nichts gegen Schwangerschaftsabbrüche. Mit Blick auf evangelikal-konservative Wähler hat er sich um 180 Grad gedreht. Abtreibungen sollen verboten, die Mittel für die Frauenhilfe-Organisation „Planned Parenthood“ gestrichen werden. Obamas Krankenversicherung will Trump streichen. 20 Millionen Bürger verlören ihren Schutz.

Das waren die US-Präsidenten seit 1945

Barack Obama ist seit dem 20. Januar 2009 der 44. Präsident der USA – der erste afro-amerikanische Regierungschef der Vereinigten Staaten. Zu Beginn seiner Amtszeit brachte er ein großes Konjunkturprogramm an den Start, später ermöglichte er vielen Bürgern mit der Gesundheitsreform, die auch „Obamacare“ genannt wird, Zugang zu einer Krankenversicherung. Für „außergewöhnliche Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken“ erhielt Obama 2009 den Friedensnobelpreis. 2012 wurde Obama für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Barack Obama ist seit dem 20. Januar 2009 der 44. Präsident der USA – der erste afro-amerikanische Regierungschef der Vereinigten Staaten. Zu Beginn seiner Amtszeit brachte er ein großes Konjunkturprogramm an den Start, später ermöglichte er vielen Bürgern mit der Gesundheitsreform, die auch „Obamacare“ genannt wird, Zugang zu einer Krankenversicherung. Für „außergewöhnliche Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken“ erhielt Obama 2009 den Friedensnobelpreis. 2012 wurde Obama für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. © imago/UPI Photo | imago stock&people
George W. Bush war erst knapp acht Monate im Amt, als es zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 kam. Bush, der von 2001 bis 2009 amtierte, rief den „Krieg gegen den Terror“ aus. US-Militärs griffen im Irak und in Afghanistan ein, mit dem „Patriot Act“ wurden Bürgerrechte zugunsten einfacherer Terrorabwehr eingeschränkt. Gegen Ende seiner Präsidentschaft rutschten die USA in die größte Finanzkrise seit 1929 – einige Banken müssen nach dem Platzen der Immobilienblase Insolvenz anmelden.
George W. Bush war erst knapp acht Monate im Amt, als es zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 kam. Bush, der von 2001 bis 2009 amtierte, rief den „Krieg gegen den Terror“ aus. US-Militärs griffen im Irak und in Afghanistan ein, mit dem „Patriot Act“ wurden Bürgerrechte zugunsten einfacherer Terrorabwehr eingeschränkt. Gegen Ende seiner Präsidentschaft rutschten die USA in die größte Finanzkrise seit 1929 – einige Banken müssen nach dem Platzen der Immobilienblase Insolvenz anmelden. © imago stock&people | imago stock&people
Unter Bill Clinton, dem 42. Präsidenten der Vereinigten Staaten, näherten sich die USA weiter an ihre ehemaligen Erzfeinde aus China und Russland an. Außerdem setzte Clinton viel Energie auf die Entschuldung seines Landes. Unter ihm unterzeichneten die USA das Kyoto-Protokoll, das erstmals den Klimaschutz völkerrechtlich bindend machte. Die letzten Jahre seinerzwei Amtszeiten (1993 bis 2001) wurden überschattet durch seine Affäre mit Monica Lewinsky und den Crash der Börsenkurse der New Economy. Wegen der Lewinsky-Affäre wurde gegen ihn sogar ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet, das er aber überstand.
Unter Bill Clinton, dem 42. Präsidenten der Vereinigten Staaten, näherten sich die USA weiter an ihre ehemaligen Erzfeinde aus China und Russland an. Außerdem setzte Clinton viel Energie auf die Entschuldung seines Landes. Unter ihm unterzeichneten die USA das Kyoto-Protokoll, das erstmals den Klimaschutz völkerrechtlich bindend machte. Die letzten Jahre seinerzwei Amtszeiten (1993 bis 2001) wurden überschattet durch seine Affäre mit Monica Lewinsky und den Crash der Börsenkurse der New Economy. Wegen der Lewinsky-Affäre wurde gegen ihn sogar ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet, das er aber überstand. © imago stock & people | imago stock & people
George Bush war von 1989 bis 1993 US-Regierungschef. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sprach er sich unter anderem für die deutsche Wiedervereinigung aus. Er ordnete auch die Operation „Desert Storm“ an – den zweiten Golfkrieg. Letztendlich stolperte er bei dem Kampf zur Wiederwahl darüber, dass er entgegen seiner Wahlkampfversprechen Steuererhöhungen durchgesetzt hatte.
George Bush war von 1989 bis 1993 US-Regierungschef. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sprach er sich unter anderem für die deutsche Wiedervereinigung aus. Er ordnete auch die Operation „Desert Storm“ an – den zweiten Golfkrieg. Letztendlich stolperte er bei dem Kampf zur Wiederwahl darüber, dass er entgegen seiner Wahlkampfversprechen Steuererhöhungen durchgesetzt hatte. © imago stock & people | imago stock & people
Der erklärte Antikommunist Ronald Reagan fuhr außenpolitisch eine harte Linie. Im Kalten Krieg setzte der 40. US-Präsident auf eine massive Aufrüstung und ordnete die Invasion auf Grenada an. Er kurbelte die US-Wirtschaft erfolgreich an, allerdings auf Kosten eines sehr großen Haushaltsdefizits. Seine Amtszeit dauerte vom 20. Januar 1981 bis zum 20. Januar 1989.
Der erklärte Antikommunist Ronald Reagan fuhr außenpolitisch eine harte Linie. Im Kalten Krieg setzte der 40. US-Präsident auf eine massive Aufrüstung und ordnete die Invasion auf Grenada an. Er kurbelte die US-Wirtschaft erfolgreich an, allerdings auf Kosten eines sehr großen Haushaltsdefizits. Seine Amtszeit dauerte vom 20. Januar 1981 bis zum 20. Januar 1989. © imago stock & people | imago stock & people
Jimmy Carter, der vom 20. Januar 1977 bis zum 20. Januar 1981 US-Präsident war, legte seinen Fokus außenpolitisch vor allem auf den Nahen Osten und Abrüstungsgespräche mit der Sowjetunion. Innenpolitisch engagierte er sich besonders in der Bildungs- und Umweltpolitik, konnte die Wirtschaftskrise der USA jedoch nicht beenden. Nach seiner Präsidentschaft setzte sich Carter für Menschenrechte ein, was ihm 2002 den Friedensnobelpreis einbrachte.
Jimmy Carter, der vom 20. Januar 1977 bis zum 20. Januar 1981 US-Präsident war, legte seinen Fokus außenpolitisch vor allem auf den Nahen Osten und Abrüstungsgespräche mit der Sowjetunion. Innenpolitisch engagierte er sich besonders in der Bildungs- und Umweltpolitik, konnte die Wirtschaftskrise der USA jedoch nicht beenden. Nach seiner Präsidentschaft setzte sich Carter für Menschenrechte ein, was ihm 2002 den Friedensnobelpreis einbrachte. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Gerald Ford ist der bisher einzige US-Präsident, der nicht gewählt oder bestätigt wurde. Er rückte am 20. Januar 1969 für den zurückgetretenen Richard Nixon ins Amt. Auch sein Vorgänger als Vizepräsident, Spiro Agnew, war zurückgetreten - wegen einer Korruptionsaffäre. Ford begnadigte Nixon für alle seine im Amt begangenen Vergehen, was ihm viel Kritik einbrachte. Außerdem ordnete er den kompletten Rückzug der US-Truppen aus Vietnam an. Seine Wiederwahl scheiterte, am 20. Januar 1977 schied er aus dem Amt.
Gerald Ford ist der bisher einzige US-Präsident, der nicht gewählt oder bestätigt wurde. Er rückte am 20. Januar 1969 für den zurückgetretenen Richard Nixon ins Amt. Auch sein Vorgänger als Vizepräsident, Spiro Agnew, war zurückgetreten - wegen einer Korruptionsaffäre. Ford begnadigte Nixon für alle seine im Amt begangenen Vergehen, was ihm viel Kritik einbrachte. Außerdem ordnete er den kompletten Rückzug der US-Truppen aus Vietnam an. Seine Wiederwahl scheiterte, am 20. Januar 1977 schied er aus dem Amt. © imago stock&people | imago stock&people
Richard Nixon, der vom 20. Januar 1969 bis zum 9. August 1974 im Amt war, ist der bis heute einzige US-Präsident, der zurückgetreten ist. Unter ihm fand der Vietnamkrieg ein Ende, er gründete sowohl die Wetterbehörde Amtrak als auch die Anti-Drogen-Behörde DEA. Er stolperte letztlich aber über die Watergate-Affäre, in deren Rahmen sich die Regierung Nixon mehrerer Fälle von Amtsmissbrauch schuldig gemacht hatte.
Richard Nixon, der vom 20. Januar 1969 bis zum 9. August 1974 im Amt war, ist der bis heute einzige US-Präsident, der zurückgetreten ist. Unter ihm fand der Vietnamkrieg ein Ende, er gründete sowohl die Wetterbehörde Amtrak als auch die Anti-Drogen-Behörde DEA. Er stolperte letztlich aber über die Watergate-Affäre, in deren Rahmen sich die Regierung Nixon mehrerer Fälle von Amtsmissbrauch schuldig gemacht hatte. © imago stock & people | imago stock & people
Als Vizepräsident trat Lyndon B. Johnson nach der Ermordung John F. Kennedys an dessen Stelle, wurde aber auch ein Jahr später durch Wahlen im Amt bestätigt. Unter ihm wird die Rassentrennung abgeschafft, zudem wird Minderheiten das Wahlrecht verliehen. Er installiert zudem öffentliche Krankenversicherungen. Spannungen in der Bevölkerung gibt es allerdings wegen des Vietnamkriegs. Am Ende seiner Amtszeit bemüht er sich um Friedensverhandlungen, die er aber nicht zu Ende bringen kann. Er verzichtet auf eine Wiederwahl und scheidet am 20. Januar 1969 aus dem Amt.
Als Vizepräsident trat Lyndon B. Johnson nach der Ermordung John F. Kennedys an dessen Stelle, wurde aber auch ein Jahr später durch Wahlen im Amt bestätigt. Unter ihm wird die Rassentrennung abgeschafft, zudem wird Minderheiten das Wahlrecht verliehen. Er installiert zudem öffentliche Krankenversicherungen. Spannungen in der Bevölkerung gibt es allerdings wegen des Vietnamkriegs. Am Ende seiner Amtszeit bemüht er sich um Friedensverhandlungen, die er aber nicht zu Ende bringen kann. Er verzichtet auf eine Wiederwahl und scheidet am 20. Januar 1969 aus dem Amt. © imago stock & people | imago stock & people
John F. Kennedy übernahm das Amt am 20. Januar 1961 und amtierte bis zu seiner Ermordung am 22. November 1963 in Dallas. In seine Amtszeit fielen die Kuba-Krise, der Bau der Berliner Mauer und der Beginn des Vietnamkriegs. Kennedy setzte sich für die Aufhebung der Rassentrennung ein, konnte sich innenpolitisch aber kaum verwirklichen.
John F. Kennedy übernahm das Amt am 20. Januar 1961 und amtierte bis zu seiner Ermordung am 22. November 1963 in Dallas. In seine Amtszeit fielen die Kuba-Krise, der Bau der Berliner Mauer und der Beginn des Vietnamkriegs. Kennedy setzte sich für die Aufhebung der Rassentrennung ein, konnte sich innenpolitisch aber kaum verwirklichen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dwight D. Eisenhower brachte sich in Stellung, nachdem klar war, dass sein Vorgänger Truman keine zweite Kandidatur anstreben würde. Der parteilose Eisenhower hatte sich als einer der führenden Generäle im Zweiten Weltkrieg verdient gemacht und wurde sowohl von Demokraten als auch von Republikanern umworben. Schließlich amtierte er als Mitglied der Republikaner – vom 20. Januar 1953 bis zum 20. Januar 1961. Er baute das US-Autobahnnetz aus und gründete die Weltraumbehörde Nasa.
Dwight D. Eisenhower brachte sich in Stellung, nachdem klar war, dass sein Vorgänger Truman keine zweite Kandidatur anstreben würde. Der parteilose Eisenhower hatte sich als einer der führenden Generäle im Zweiten Weltkrieg verdient gemacht und wurde sowohl von Demokraten als auch von Republikanern umworben. Schließlich amtierte er als Mitglied der Republikaner – vom 20. Januar 1953 bis zum 20. Januar 1961. Er baute das US-Autobahnnetz aus und gründete die Weltraumbehörde Nasa. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Harry S. Truman, der vom 12. April 1945 bis zum 20. Januar 1953 amtierte, trat das Amt des Präsidenten wenige Wochen vor Ende des Weltkriegs in Europa an. Unter seiner Führung warfen US-Streitkräfte die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ab, 1950 ließ Truman seine Truppen in den Koreakrieg ziehen. Unter dem Namen „Fair Deal“ bemühte er sich um soziale Reformen, die allerdings nur zum Teil durch den Kongress gingen. Außerdem hob er die Rassentrennung im Militär auf.
Harry S. Truman, der vom 12. April 1945 bis zum 20. Januar 1953 amtierte, trat das Amt des Präsidenten wenige Wochen vor Ende des Weltkriegs in Europa an. Unter seiner Führung warfen US-Streitkräfte die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ab, 1950 ließ Truman seine Truppen in den Koreakrieg ziehen. Unter dem Namen „Fair Deal“ bemühte er sich um soziale Reformen, die allerdings nur zum Teil durch den Kongress gingen. Außerdem hob er die Rassentrennung im Militär auf. © imago stock&people | imago stock&people
1/12

Umwelt: Klimawandel, Treibhausgas? Trump hält das für eine Erfindung, die Auflagen in den USA hochschraubt, Arbeitsplätze vernichtet und Länder wie China begünstigt. Das von Präsident Obama vorangetriebene Klimaschutz-Abkommen von Paris will Trump aufkündigen. Zu Hause will er die seit Jahren im Sterben liegende Kohle-Industrie aufpäppeln, auch wenn Weltmarktpreise und Umweltschutzauflagen dagegensprechen.

Fazit: Unter einem Präsidenten Trump würde Amerika nach innen wie nach außen Profil und Auftreten ändern. Der Populist würde Traditionen schleifen, mit Manager-Attitüde agieren und durch Unberechenbarkeit Unruhe schaffen.