Berlin. In den ersten Kriegswochen richteten sich die Taten laut Bundeskriminalamt zum Großteil gegen Russland. Anders in den vergangenen Monaten: Da überwogen Straftaten mit „anti-ukrainischer Intention“.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind in Deutschland einem Zeitungsbericht zufolge rund 6000 Straftaten im Zusammenhang damit registriert worden.

Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf das Bundeskriminalamt (BKA) berichtet, richteten sich die Straftaten in den ersten beiden Kriegswochen zum Großteil gegen Russland. In den vergangenen Monaten hätten jedoch Straftaten mit einer „anti-ukrainischen Intention“ überwogen.

Zu den verzeichneten Delikten zählen den Angaben zufolge Sachbeschädigungen, Beleidigungen, Bedrohungen, aber auch körperliche Übergriffe. Mehr als ein Drittel aller Taten sei bereits in den ersten 13 Kriegswochen - also im Zeitraum vom 24. Februar 2022 bis Ende Mai 2022 - registriert worden.