Brüssel. Mit Blick auf die Lieferung von Leopard-2-Panzern macht sich der Kanzler keine Sorgen. Beim EU-Gipfel bittet Scholz die Mitgliederstaaten außerdem um aktive Hilfe für die Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich optimistisch gezeigt, dass die Ziele für die Lieferung von Leopard-2-Panzern an die Ukraine erreicht werden. „Mein Eindruck ist, das läuft“, sagte der SPD-Politiker nach dem EU-Gipfel in Brüssel. „Aber es wird natürlich nicht einfach gehen.“

Nach eigenen Angaben nutzte Scholz auch beim EU-Gipfel noch einmal die Gelegenheit, „viele darum zu bitten, dass sie aktiv unterstützen“. Man bemühe sich sehr intensiv, das Thema voranzubringen. Dazu gehörten auch Training, Ersatzteil- und Munitionsversorgung.

Ausstattung für zwei Bataillone

Die Bundesregierung hatte am 25. Januar das Ziel ausgegeben, der Ukraine für zwei Bataillone Leopard-2-Panzer zur Verfügung zu stellen. Diese sind in der Ukraine üblicherweise mit jeweils 31 Panzern ausgestattet. Deutschland selbst will in einem ersten Schritt 14 Panzer abgeben. Die anderen sollen von Partnerländern kommen. Zuletzt hatte es aus Berlin geheißen, die Aufstellung der Bataillone gestalte sich schwierig.