Berlin. Nach einer Aussage der FDP-Politikerin über Friedrich Merz bei einer Büttenrede Anfang Februar hagelt es Kritik aus der Union. Nun startet Jens Spahn zum verbalen Gegenangriff.

Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat gegen FDP-Spitzenpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann gestichelt und CDU-Chef Friedrich Merz den Rücken gestärkt. „Lieber ein Flugzwerg aus dem Sauerland als eine Giftzwergin aus Düsseldorf“, sagte Spahn am Rande der Karneval-Veranstaltung Stockacher Narrengericht gestern Abend.

Ohne ihren Namen explizit genannt zu haben, dürfte Spahn Strack-Zimmermann gemeint haben. Die Politikerin ist in Düsseldorf geboren und war von 2008 bis 2014 Oberbürgermeisterin der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.

Scharfe Kritik von CDU und CSU

Spahn reagiert mit seiner Spitze auf Strack-Zimmermanns umstrittene Attacke auf Merz in einer karnevalistischen Büttenrede. Anlässlich der Aufzeichnung der Verleihung des Aachener Karnevalsordens „Wider den tierischen Ernst“ am 2. Februar hatte sie den Hobbypiloten Merz - ohne ihn explizit beim Namen zu nennen - als „Flugzwerg aus dem Mittelstand“ bezeichnet, den „zweimal keiner haben“ wollte, weil er nur schwer zu ertragen sei.

Vertreter von CDU und CSU hatten den Ton der Rede nach der ARD-Ausstrahlung am 4. Februar scharf kritisiert.