Berlin/Hennigsdorf. Am 13. August 1961 begann die DDR mit dem Bau der Mauer, die Berlin Jahrzehnte in zwei Hälften teilte. Zum Jahrestag erinnern Politiker in Berlin und Brandenburg an die Opfer der Teilung.

In Berlin ist an den Bau der Berliner Mauer vor 61 Jahren und die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnert worden. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) legte am Samstag einen Kranz an der Gedenkstätte an der Bernauer Straße nieder. «Die Berliner Mauer war ein Bauwerk der Unfreiheit, des Unrechts und der Diktatur», hatte Giffey vorab mitgeteilt.

Die DDR hatte am 13. August 1961 mit dem Bau der Mauer rund um den Westteil Berlins begonnen. Das Bollwerk trennte die Stadt mehr als 28 Jahre in zwei Hälften. Die Teilung Berlins endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

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Giffey erinnerte an die Menschen, die beim Versuch, die Mauer zu überwinden und in die Freiheit zu fliehen, ihr Leben gelassen hätten. Zu ihnen zähle auch der gerade mal 18-jährige Peter Fechter. «Sein Tod im August 1962 spiegelt auf besondere Weise die Brutalität und Grausamkeit der Mauer wider».

Allein in Berlin starben nach dem Mauerbau Forschern zufolge mindestens 140 Menschen durch die DDR-Grenztruppen. An der innerdeutschen Grenze waren laut Bundesregierung mindestens 260 Todesopfer zu beklagen. Es gebe eine historische Verantwortung, das Geschehene wach zu halten und an das Leid zu erinnern, betonte Giffey.

Auch in Brandenburg erinnerten Politiker an die Opfer der innerdeutschen Teilung. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sowie Vertreter des Landtages besuchten am Samstag den ehemaligen DDR-Grenzturm in Hennigsdorf nordwestlich von Berlin. In dem Turm ist heute eine Ausstellung zur Geschichte der Teilung Berlins und den Auswirkungen zu sehen.