Magdeburg. Konsequenzen nach den Landtagswahlen: Wulf Gallert kandidiert nicht noch mal für den Fraktionsvorsitz der Linken in Sachsen-Anhalt.

Linken-Spitzenkandidat Wulf Gallert gibt das Amt des Fraktionschefs in Sachsen-Anhalt auf. Er kandidiere nicht erneut, sagte er am Montag in Magdeburg am Rande einer Versammlung des Landesvorstandes seiner Partei. Zwölf Jahre an der Spitze der Fraktion seien genug. Es sei Zeit für einen Wechsel, so der 52-Jährige einen Tag nach der Landtagswahl. Der Vorstand empfahl der Fraktion nach Angaben von Landesparteichefin Birke Bull den bisherigen finanzpolitischen Sprecher Swen Knöchel als Nachfolger Gallerts.

Die Linke war nach dem vorläufigen Wahlergebnis auf 16,3 Prozent der Stimmen gesunken und von Platz zwei hinter die AfD auf Rang drei zurückgefallen. Bei der Wahl 2011 hatte die Linke über sieben Prozent mehr bekommen. (dpa)