Wiesbaden. In Deutschland hatten im Jahr 2013 gut 2,5 Millionen Familien einen Migrationshintergrund. Damit hat fast jede dritte Familie (31 Prozent) der insgesamt 8,1 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern ausländische Wurzeln, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das bedeute, dass mindestens ein Elternteil eine ausländische Staatsangehörigkeit oder die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten hat, beziehungsweise Spätaussiedler ist. Das geht aus Ergebnissen des Mikrozensus hervor, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland.