Dresden. Die antiislamische Bewegung Pegida fühlt sich durch den Anschlag in Paris bestätigt. „Die Islamisten, vor denen Pegida seit nunmehr zwölf Wochen warnt, haben heute in Frankreich gezeigt, dass sie eben nicht demokratiefähig sind, sondern auf Gewalt und Tod als Lösung setzen“, hieß es kurz nach der Tat auf der Facebook-Seite der Initiative. Nach einer knappen Stunde hatte der Eintrag bereits um die 1700 Likes. Weiter fragten die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, ob „eine solche Tragödie etwa erst in Deutschland passieren“ müsse. Der Vizesprecher der rechtskonservativen Partei AfD, Alexander Gauland, erklärte, der Anschlag zeige, „wie virulent die Gefahr des islamistischen Terrors in Europa und der Mitte unserer Gesellschaft ist“. Diejenigen, die Sorgen um den Islamismus „ignoriert oder verlacht“ hätten, würden nun Lügen gestraft. „Vor diesem Hintergrund erhalten die Forderungen von Pegida besondere Aktualität und Gewicht“, so Gauland.