Berlin. Die Verfolgung von Christen hat nach Angaben des Hilfswerks Open Doors im vergangenen Jahr besonders im Nahen Osten zugenommen. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2015 setzten gewaltsame Übergriffe und eine zunehmende Islamisierung christliche Minderheiten besonders im Irak und in Syrien unter Druck. Am stärksten von Verfolgung betroffen sind laut der Rangliste des Hilfswerks jedoch Christen im kommunistischen Nordkorea. Rund 70.000 von ihnen seien in Arbeitslagern eingesperrt, berichtet Open Doors. Die überkonfessionelle Hilfsorganisation schätzt die Zahl der verfolgten Christen auf mehr als 100 Millionen weltweit.