Berlin. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) unterstützt die Idee eines Familienwahlrechts in Deutschland. „Kinder sollten eine stärkere Stimme in der Politik haben“, sagte Schwesig der „Rhein-Neckar-Zeitung“. Deshalb stehe sie persönlich einem Familienwahlrecht positiv gegenüber. Bei diesem Modell bekäme ein Elternteil pro Kind eine zusätzliche Stimme. Ab 18 oder auch ab 16 Jahren könnte der Nachwuchs dann wie bisher sein Wahlrecht selbst ausüben. Schwesig räumte zugleich ein, dass der Vorschlag auch in ihrer eigenen Partei umstritten ist.