Berlin. Der Journalist und Politiker Klaus Bölling ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Der gebürtige Potsdamer arbeitete von 1947 an beim Berliner „Tagesspiegel“ und bei RIAS Berlin. Später ging er zum Westdeutschen Rundfunk, wo er in den 1960er-Jahren zusammen mit Gerd Ruge die Sendung „Weltspiegel“ entwickelte. 1969 wechselte Bölling nach Washington und leitete dort vier Jahre lang das ARD-Studio. Anschließend übernahm er das Intendantenamt bei Radio Bremen. 1974 holte ihn der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) als Sprecher der Bundesregierung nach Bonn.