Brüssel. Die EU-Kommission investiert 2,6 Milliarden Euro in die Förderung von Beschäftigung, Bildung und sozialer Integration in Deutschland. Mit dem Geld aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) sollen Programme unterstützt werden, die Arbeitsplätze schaffen und den sozialen Zusammenhalt stärken, wie die EU-Kommission mitteilte. Der größte Teil des Geldes (38 Prozent) steht für die Förderung sozialer Integration und zur Armutsbekämpfung zur Verfügung. Besonderes Augenmerk soll auf die Integration von Langzeitarbeitslosen und Migranten in den Arbeitsmarkt sowie in die Bildung benachteiligter junger Menschen gelegt werden. Laut EU-Kommission können 73.000 Langzeitarbeitslose, 150.000 Migranten und 100.000 junge Menschen von den Maßnahmen profitieren.

Mit dem übrigen Geld soll unter anderem der Zugang zu Bildungssystemen sowie die Arbeitskräftemobilität erleichtert werden. Darunter falle auch eine bessere Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben sowie die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen. Insgesamt stehen der EU-Kommission im Europäischen Sozialfonds von 2014 bis 2020 über 80 Milliarden Euro zur Verfügung.