Berlin. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat angekündigt, die Folgen des Betreuungsgeldes kritisch zu überprüfen. Zur Studie des Deutschen Jugendinstituts, nach der Eltern mit geringer Bildung und Migrationshintergrund das Betreuungsgeld überproportional in Anspruch nehmen, sagte die Ministerin der „Bild am Sonntag“, dies bestätige ihre Skepsis und Kritik am Betreuungsgeld. Leider habe man sich in den Koalitionsverhandlungen nicht mit der Union darauf verständigen können, das Betreuungsgeld abzuschaffen und das Geld in die Kita-Qualität zu stecken.