Berlin. Aus Sicht des Münchner Kardinals Reinhard Marx kann die Kirche nicht einfach ihr Vermögen an die Armen verschenken. „Wir müssen auch an die Armen von morgen denken“, sagte er der „tageszeitung“. Das Vermögen sei dazu da, „das Evangelium zu verkünden, den Armen zu helfen und die Mitarbeiter zu entlohnen.“ In diesem Sinne werde derzeit in Rom darüber gesprochen, „wie das Geld dienstbar gemacht werden kann“, auch der Vatikan sei nicht arm. Marx zählt zum Rat der acht Kardinäle, die den Papst berät.