Berlin. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert die Sportvereine zu mehr Engagement gegen sexuellen Kindesmissbrauch in ihren Einrichtungen auf. Maßnahmen zum Kinderschutz seien keine Gefährdung für den Verein, sondern ein Qualitätsmerkmal, sagte Rörig dem Berliner „Tagesspiegel“. Eine Umfrage unter Sportvereinen habe ergeben, dass nur ein Drittel Präventionsmaßnahmen wie etwa blickgeschützte Räume zum Duschen ergriffen hat. „Wir stehen beim Sport noch am Anfang“, sagte Rörig.