Hamburg. Bundesweit fehlen an Gerichten viele Staatsanwälte und Richter. Teils drastisch unterbesetzt sind vor allem die Gerichte in Niedersachsen, Bayern und Hessen, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf eine interne Statistik der Bundesländer vorab berichtete. Demnach habe allein Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr die Personalvorgaben bei Straf- und Zivilrichtern um 13 Prozent, bei Staatsanwälten um 16 Prozent unterschritten. Nach Berechnungen des Richterbundes müsste das Land rund 700 Richter und Staatsanwälte einstellen.