Berlin. Die steigenden Anforderungen im Job überfordern offenbar immer mehr Menschen. Vor allem jüngere Arbeitnehmer greifen zunehmend zu Psychopharmaka, Amphetaminen und anderen Aufputschmitteln. Das geht aus dem „Fehlzeiten-Report 2013“ der AOK hervor. Die Fehltage wegen dieses Arzneimittelmissbrauchs hätten sich seit 2002 fast vervierfacht, so die Studie. Fünf Prozent der AOK-Versicherten haben im vergangenen Jahr Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen.

Die meisten suchtbedingten Fehltage verursachen aber Alkohol und Tabak. Laut Report haben 5,3 Prozent der befragten Beschäftigten eingeräumt, in der letzten Woche täglich Alkohol getrunken zu haben. Regelmäßig zur Zigarette greifen 32,8 Prozent.