Berlin. Die Bundesregierung hat ihre Ausgaben für Werbekampagnen im Wahljahr stark erhöht: Von Januar bis Mai gaben das Bundespresseamt und die Bundesministerien knapp 7,3 Millionen Euro für Anzeigen etwa in Printmedien oder im Fernsehen aus, wie aus einer Antwort der Regierung an die Grünen-Haushaltspolitikerin Priska Hinz hervorgeht. Im Vorjahreszeitraum waren es 4,1 Millionen Euro gewesen – die Steigerung beträgt knapp 77 Prozent. „Die Bundesregierung macht offensichtlich Wahlkampf mit Steuergeldern“, sagte Hinz.