Hamburg. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat den Umgang seiner Partei mit Mitgliedern der früheren DDR-Staatspartei SED nach der Wende im Rückblick kritisch bewertet. „Die SED-Mitglieder damals komplett zurückzuweisen, das war ein Fehler der SPD“, sagte Steinbrück der „Zeit“. Dies erkläre einen Teil der „relativen Schwäche in den neuen Ländern“. Die SPD habe den Fehler gemacht, „nicht genügend zu differenzieren“. Eine Koalition mit den Linken nach der Bundestagswahl schloss er aber aus.