Berlin. Laut einer Untersuchung entscheidet der Bildungsstatus von Migranten darüber, ob sie eine Krippenbetreuung in Anspruch nehmen. Bildungsferne Migranten befürchten hohe Hürden bei der Anmeldung, heißt es in einer Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen. Statistische Daten zeigen: Nur 14 Prozent der Eltern mit Migrationshintergrund geben ihr unter dreijähriges Kind in eine Kita. Bei den deutschen Familien sind es dagegen 30 Prozent. Doch 48 Prozent der Familien der zweiten Zuwanderer-Generation nehmen einen Krippenplatz in Anspruch, wenn mindestens ein Elternteil Abitur hat.