Berlin. Die Entwicklungsminister von Deutschland, Frankreich und Belgien fordern, die Einnahmen der geplanten EU-Finanztransaktionssteuer zum Teil für die Entwicklungshilfe einzusetzen. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs in vielen Schwellenländern gebe es weltweit 1,3 Milliarden Menschen, die mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen müssen, schreiben die Minister Dirk Niebel (FDP), Pascal Canfin (Frankreich) und Jean-Pascal Labille (Belgien) in einem Beitrag für die „Berliner Zeitung“. Mit den Geldern könnten Aids oder Malaria eingedämmt und der Klimawandel bekämpft werden.