In den Führungsetagen der 200 größten deutschen Unternehmen hat sich der Frauenanteil von 2011 zu 2012 von drei auf vier Prozent gesteigert. Immerhin. Aber zwölf Jahre nach der Selbstverpflichtung der Unternehmen, mehr Frauen in Führungspositionen bringen zu wollen, ist das kein Ruhmesblatt. Auch auf unteren Ebenen kommt die Gleichberechtigung nur langsam voran.

Um Impulse für eine Beschleunigung des Prozesses zu geben, hat die Kanzlerin 100 Top-Frauen zur Diskussion geladen. Unter ihnen: Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg-Lübeck, die stellvertretende „Bild“-Chefin Marion Horn, Friede Springer, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Axel Springer AG, Ellen Überschär, Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentags, Sibylle Umlauf, Präsidentin des Landgerichts Hamburg und Simone Young, Generalmusikdirektorin der Hamburgischen Staatsoper.