Berlin. Die Union ist in der aktuellen Emnid-Umfrage auf 37 Prozent und damit den schlechtesten Wert seit gut einem halben Jahr abgesackt. Die Steueraffäre um Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß und die Beschäftigung von Familienmitgliedern durch Politiker in Bayern schaden der Union massiv in der Wählergunst, wie die „Bild am Sonntag“ berichtete. CDU/CSU verlieren zur Vorwoche drei Punkte. „Es hat in letzter Zeit eine Reihe von Ereignissen gegeben, die das Vertrauen der Bürger in wirtschaftliche Eliten erschüttert hat“, sagte Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner.

Die SPD verharrt bei 27 Prozent. Jeweils einen Punkt hinzugewinnen können die FDP (fünf Prozent), die Grünen (15 Prozent) und die Piraten (vier Prozent). Unverändert sind die Werte der Linkspartei mit sieben Prozent. Die Sonstigen landen bei fünf Prozent – davon gehen zwei Prozent an die Eurokritische „Alternative für Deutschland“ (AfD).