Müllheim. Deutschland und Frankreich wollen die Opposition in Syrien stärker unterstützen. Die Tragödie könne nicht tatenlos hingenommen werden, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) nach einer Sondersitzung des Ratskomitees des Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrats am Montag im badischen Müllheim. "Wir sind der Überzeugung, dass die Unterstützung der Opposition in Syrien notwendig ist", sagte er. Dabei gehe es um humanitäre Hilfe vor Ort.

Westerwelle und Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) waren mit ihren französischen Amtskollegen Laurent Fabius und Jean-Yves Le Drian zusammengekommen. Fabius sagte, dass Frankreich keine neue Position zu Waffenverkäufen an die Opposition einnehme. Das EU-Waffenembargo habe weiterhin Gültigkeit.