Berlin. Die Deutsche Kinderhilfe fordert den Bundestag auf, in den nächsten zwei Jahren kein Gesetz zur Legalisierung religiöser Beschneidungen zu beschließen. Vorausgehen müsse nun erst ein sachlicher Dialog an einem runden Tisch mit Religionsvertretern und Sachverständigen. Das Gremium müsse das Recht der zumeist minderjährigen Jungen auf körperliche Unversehrtheit in den Mittelpunkt stellen, forderte der Vorstandsvorsitzende Georg Ehrmann.