"Weiter, leiser, tiefer!", hieß es vor Jahren in einem Inserat der Howaldtswerke. Dieser kategorische Imperativ gilt mehr denn je und produziert mehr U-Boote, mehr Umsatz und mehr Arbeitsplätze. Die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW), Kiel, und die Thyssen Nordsee-Werke (TKNS), Emden, bauen zurzeit fünf U-Boot-Klassen:

  • den mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Typ 212 A, von dem die Deutsche Marine sechs Boote erhält. Weltweit gelten sie als "Höhepunkt der deutschen U-Boot-Technologie".
  • Die Klasse 214, ein ebenfalls mit Brennstoffzellen ausgerüstetes Hochseeboot der neuen Generation, basiert auf der Klasse 209, von der bisher 63 Einheiten für 14 Flotten gebaut wurden.
  • Von der ULA-Klasse wurden sechs Boote an die norwegische Marine geliefert. Sie ist eine Weiterentwicklung der bewährten Klasse 206 für die Deutsche Marine.
  • Im Bau für Israel sind zwei verbesserte "Dolphin"-Boote, die zu den bereits gelieferten drei Einheiten stoßen.

Die deutsche U-Boot-Flotte wird in den nächsten Jahren dagegen auf insgesamt 14 Boote schrumpfen. Sie gehören allerdings zu den hochmodernen Klassen 212 A und 206 A.