Rom. Der italienische Ministerpräsident Mario Monti ist nach dem Wirbel um seine Äußerungen im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" um Schadensbegrenzung bemüht. Sein Interview mit Äußerungen zur Rolle der Parlamente in der europäischen Finanzkrise habe "einige Missverständnisse hervorgerufen", so Montis Büro. Er sei überzeugt, dass die parlamentarische Demokratie "für den Prozess der europäischen Integration" grundlegende Bedeutung habe. Mit seinen Aussagen habe er in keiner Weise sagen wollen, dass parlamentarische Kontrollen der Regierungen verringert werden sollten.