Berlin. Ex-Bischof Wolfgang Huber, 69, hat Enttäuschung darüber eingeräumt, dass er nicht als überparteilicher Kandidat die Nachfolge von Bundespräsident Christian Wulff angetreten ist. "Weil ich bereit war, diese Aufgabe zu übernehmen, gab es natürlich ein Gefühl der Enttäuschung. Aber dieses Gefühl war nicht bestimmend", sagte der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) der "Welt". Huber würdigte Bundespräsident Joachim Gauck als Person, "die dem Amt wieder Ruhe und Verlässlichkeit gibt".