Berlin. Die Aus- und Weiterbildungsbranche bekommt zum 1. August einen Mindestlohn, hat das Bundeskabinett beschlossen. Die Höhe des Mindeststundenlohns für die 30 000 Beschäftigten in der Branche beträgt demnach 12,60 Euro in Westdeutschland und Berlin sowie 11,25 Euro im Osten. FDP-Bildungspolitiker Patrick Meinhardt nannte den Beschluss einen schwerwiegenden Fehler. "Hier wird ein gravierender Präzedenzfall geschaffen - vor allem, weil die vom Ministerium berechneten Arbeitnehmerzahlen in höchstem Maße fragwürdig sind", sagte er dem Abendblatt.