Wiesbaden. Immer mehr Ausländer werden Deutsche: Im Jahr 2011 haben sich knapp 106 900 Menschen einbürgern lassen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 5300 oder 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit setzt sich der leicht steigende Trend der vergangenen vier Jahre fort. Zuvor war die Zahl der Einbürgerungen seit der Einführung des neuen Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 von 187 000 auf rund 95 000 im Jahr 2008 gesunken. Seither können unbescholtene Ausländer mit gesichertem Einkommen nach acht statt bisher 15 Jahren die Einbürgerung beantragen.