Berlin. Der Atomausstieg macht den Strom nach einer Studie des DIW nicht zwangsläufig teurer. Der Anstieg der Großhandelspreise könne durch eine größere Effizienz beim Stromverbrauch abgemildert werden, sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert bei der Vorstellung einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie. Vattenfall-Vorstandschef Tuomo Hatakka warnte aber, der Endpreis für Verbraucher werde etwa um 30 Prozent steigen. Der Börsenpreis mache nur einen Teil der Stromrechnung aus. Hinzu kämen Steuern, die Ökostrom-Umlage und Netzentgelte sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".