Frankfurt. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, hat eine spätere Beschneidung von jüdischen Jungen ausgeschlossen. "Da gibt es für uns absolut keinen Verhandlungsspielraum", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Kölner Landgericht hatte geurteilt, das Erziehungsrecht der Eltern werde nicht beeinträchtigt, wenn sie abwarten müssten, bis ihr Kind mündig sei und sich selbst zu der Beschneidung entscheide.