Berlin. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die letzten Zivildienstleistenden verabschiedet. Der Zivildienst habe wesentlich dazu beigetragen, dass es eine "große Bereitschaft in unserer Gesellschaft gibt, sich zu engagieren", sagte die Ministerin gestern in Berlin. Dies zeige sich am Erfolg des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Freiwilligen Ökologischen Jahres, aber auch an den hohen Teilnehmerzahlen des neuen Bundesfreiwilligendienstes (BFD). Seit dem Start im Juli haben sich mehr als 25 000 Freiwillige gemeldet.

Seit April 1961 haben insgesamt 2,7 Millionen "Zivis" in rund 37 000 sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen ihren Ersatzdienst geleistet. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht endete am 1. Juli auch der Zivildienst. Wer ihn freiwillig bis zum Ende des Jahres verlängert hat, erhält seit gestern bezahlten Sonderurlaub.