Dieser Beitrag beruht auf einem Kapitel des Buchs "Dichter, Denker, Schulversager" von Dr. Jörg Dräger, den der Autor für das Abendblatt bearbeitet hat. Seit den Ergebnissen der internationalen PISA-Studie ist die Bildungspolitik eins der kontroversesten Themen in Deutschland. Die Meinung von Jörg Dräger ist klar: Unser Bildungssystem hat am unteren Ende versagt. Viel zu viele Jugendliche scheitern am Schulabschluss. Geringe Bildung ist aber nicht nur das Problem der gering Gebildeten - sie gefährdet unsere Gesellschaft als Ganzes. In "Dichter, Denker, Schulversager" umreißt Dräger "Wege aus der Bildungskrise" (Untertitel) und was getan werden sollte, um dramatische Konsequenzen der Misere für Gesellschaft und Volkswirtschaft zu vermeiden. Im abschließenden Kapitel des Buchs schreibt der frühere Erste Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, SPD, eine "politische Gebrauchsanweisung" für die Verbesserung von Deutschlands "gespaltenem Bildungssystem" und darüber, warum es in einer Welt des Wandels auch "kein Bildungssystem ohne ständige Erneuerung" geben kann.

Am Mittwoch diskutiert Dräger darüber in der Bucerius Law School mit dem ehemaligen Schulleiter Ulrich Mumm (Gymnasium Allee, Altona), mit der Schulleiterin Heidrun Pfeiffer (Gesamtschule und Stadtteilschule Hamburg-Harburg) und dem Leiter des Zentrums für Lehrerbildung, Prof. Dr. Reiner Lehberger.

"Gute Schulen sind machbar - Wege aus der Bildungskrise", Mittwoch, 19. Oktober, 19 Uhr, Heinz Nixdorf Hörsaal der Bucerius Law School