Potsdam. Der Politologe Klaus Schroeder hat den Ostdeutschen mangelndes Interesse an einer kritischen Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit vorgeworfen. Da "deutlich mehr Personen als bisher öffentlich thematisiert in das diktatorische System eingebunden" gewesen seien, sei eine Auseinandersetzung mit den "repressiven Dimensionen der DDR nicht sehr populär", schreibt der Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat in den "Potsdamer Neuesten Nachrichten".