Düsseldorf. Die steigenden Preise fressen die Lohnerhöhungen: In zwei von drei EU-Ländern müssen die Arbeitnehmer in diesem Jahr mit Reallohnverlusten rechnen. Das teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung mit. Deutschland kommt voraussichtlich auf ein minimales Wachstum von 0,1 Prozent. Im europäischen Schnitt sinken die Reallöhne dagegen um 0,8 Prozent. Die höchsten Einbußen haben Arbeitnehmer in Rumänien (minus 4,5 Prozent), Portugal (minus 3,6) und Griechenland (minus 3,4 Prozent). Am stärksten steigen die Reallöhne in Bulgarien (plus 2,8 Prozent) und Polen (plus 2,1).