57 Männer und sieben Frauen gehörten zum Team. IT-Spezialisten und Techniker installierten Fangschaltungen und koordinierten den Einsatz des Überwachungsequipments. Die Spurensicherer von der KTU (Kriminaltechnische Untersuchung) fanden DNA und Faserspuren an Mircos Kleidung. Die 22 Ermittler arbeiteten immer in Zweier-Teams und berichteten direkt an die Soko-Chefs. Die Hinweisbewerter sondierten insgesamt 9000 Zeugenbeobachtungen.

Die Medien-Betreuer informierten Fernsehsender und Zeitungen - um Botschaften an den Täter zu senden, ihn zu verunsichern und unter Druck zu setzen.

Den DNA-Beweis erbrachte Molekularbiologe Harald Schneider. Er untersuchte Mircos Kleidung mit der "selektiven Hautschuppen-Präpäration". Die Kleidung wird mit Folie abgeklebt, die Hautschuppen, die hängen bleiben, werden untersucht. Schneider analysierte jede einzelne Schuppe. An einigen Hautschuppen fand er die DNA-Spur eines fremden Mannes. Als er sie mit der Speichelprobe von Olaf H. abglich, war die DNA identisch.