Mannheim. Den "neuen kämpferischen Atheismus" hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, an Fronleichnam beklagt. Christen dürften sich nicht damit abfinden, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer würden. "Vor Gott kann ein Leben auf Kosten anderer nicht bestehen", sagte der Erzbischof. Er rief Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu einem "Aufbruch der Solidarität und Gerechtigkeit" auf. Eine Gesellschaft, die nicht den Schwachen helfe und eine eigensüchtige Weltordnung habe, werde zerbrechen.