Die NS-Propaganda war es, die das Schlachtschiff "Bismarck" für unbesiegbar erklärte. So wie die "Titanic" 1912 als unsinkbar angepriesen wurde und bei ihrer Jungfernfahrt mit etwa 1500 Menschen unterging, wurde auch die "Bismarck" schon bei ihrer ersten Fahrt auf den Meeresgrund geschickt.

Die vielen Todesopfer - und damit unzählige Angehörige - sowie die Überlebenden sorgten dafür, dass die Erinnerung an die außergewöhnlichen Schiffe und ihre Schicksale bis heute nie abriss. Eine Unzahl von Büchern, eine ganze Reihe von TV-Dokumentationen und Kinofilmen beschäftigten sich mit ihnen.

Beide Wracks wurden gefunden; James Cameron und Robert Ballard entdeckten am 8. Juni 1989 die "Bismarck" in 4800 Meter Tiefe etwa 1000 Kilometer westlich von Brest.