Den Empfang im Kanzleramt zum Mädchen-Zukunftstag nutzte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), um auf den zu geringen Frauenanteil in den Führungsetagen deutscher Unternehmen hinzuweisen und Besserung zu fordern: "Da muss sich was tun", sagte Merkel gestern an die Adresse der Unternehmen gerichtet, die sich an der Präsentation des "Girls' Days" beteiligen. Nicht nur die Mädchen müssten lernen, sondern auch die Unternehmen. Merkel ermunterte die Mädchen, 24 Schülerinnen aus den 9. Klassen dreier Berliner Schulen, sich nicht zu früh auf typisch weibliche Berufe festzulegen. Sie sollten vielmehr ein möglichst breites Berufsspektrum in den Blick nehmen, denn "wenn Sie wollen, können Sie alles machen".