Berlin. Der Druck auf den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zur lückenlosen Aufklärung der Plagiatsaffäre wächst. Die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt forderte ihren Parteifreund zur Unterstützung auf. "Ich hoffe es auch persönlich. Ich glaube, dass es der Sache guttut, hier Transparenz zu zeigen und auch an der Aufklärung mitzuwirken." Laut Universität Bayreuth hat Guttenberg bei seiner Doktorarbeit mit Absicht getäuscht. Über seine Anwälte will er verhindern, dass der Untersuchungsbericht veröffentlicht wird.

Die Uni teilte gestern mit, sie habe Guttenberg eine Frist für eine nochmalige Stellungnahme gesetzt. Bis zum 26. April hat der Ex-Minister Zeit, sich zu erklären. Die Stellungnahme werde dann in den Untersuchungsbericht zu dem Plagiatsfall eingearbeitet.