München. Viele trifft es wie ein Schock: Der Bund hat nach Informationen des Bayerischen Rundfunks (BR) von mehr als 1,5 Millionen Sparern in Deutschland die Zuschüsse zur Riester-Rente zurückgefordert. Insgesamt betrage die Summe eine halbe Milliarde Euro. Die betroffenen Empfänger hatten, zumeist unwissentlich, die Voraussetzungen für die Zulagen nicht mehr erfüllt, hieß es. Gründe könnten etwa ein Umzug oder die Geburt eines Kindes sein. Derzeit wird die Zulagen-Berechtigung der Riester-Sparer systematisch überprüft. Laut BR greift die Zulagenstelle in der Regel "ohne Vorwarnung" auf das jeweilige Riester-Konto zu. Verbraucherschützer kritisierten, Sparer würden mit den komplizierten Vorschriften alleingelassen.