Potsdam. Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder ist beendet: Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich gestern Abend darauf, die Bezüge der rund 600 000 Landesangestellten zum 1. April um 1,5 Prozent anzuheben. Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 360 Euro. 2012 werden die Bezüge um einen monatlichen Sockelbetrag von 17 Euro aufgestockt, zudem gibt es eine lineare Tariferhöhung von 1,9 Prozent. Die Gewerkschaften waren mit Forderungen nach 50 Euro mehr im Monat und einer Gehaltserhöhung von drei Prozent in die Tarifrunde gegangen. Ver.di bezifferte das Ergebnis für 2011 auf 2,3 und für 2012 auf 2,55 Prozent. Die Tariferhöhung soll auch für die etwa 1,1 Millionen Beamten der Länder gelten.