Frankfurt. Die Zahl der Hinrichtungen in Nordkorea hat sich 2010 im Vergleich zu 2009 verdreifacht. Das teilte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt mit. Im Jahr 2010 sei die Todesstrafe insgesamt 60-mal vollstreckt worden. Zu den Opfern gehörten vermehrt Menschen, die das Land hätten verlassen wollen. Nach Ansicht der IGFM sollen die Hinrichtungen den Machtübergang von Diktator Kim Jong-il auf seinen Sohn Kim Jong-un absichern.