Berlin. Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt und weitere Funktionäre der rechtsextremen Partei stehen seit gestern in einer Berufungsverhandlung wegen Volksverhetzung und Beleidigung vor dem Berliner Landgericht. Sie wenden sich gegen ein Urteil des Berliner Amtsgerichts, das sie zu Freiheitsstrafen von zehn und sieben Monaten auf Bewährung sowie zu einer Geldstrafe verurteilt hatte. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass in einer Broschüre der Partei zur Fußballweltmeisterschaft 2006 der dunkelhäutige Fußball-Profi Patrick Owomoyela rassistisch verunglimpft worden war.