Berlin. Die Veröffentlichung Tausender E-Mails aus dem internen Schriftverkehr der NPD gibt tiefe Einblicke in die rechtsextreme Ideologie der Partei. Mehrere Medien berichteten, die mehr als 60 000 Mails aus dem Inneren der NPD seien ihnen zugespielt worden. Zuvor hätten Experten die Echtheit der Mails, die größtenteils zwischen März 2010 und Januar 2011 verschickt worden seien, sorgfältig geprüft. Die NPD drohte nach der Veröffentlichung mit rechtlichen Schritten wegen "Bruchs des Fernmeldegeheimnisses". Zu Authentizität und Inhalt der Mails nahm die Partei keine Stellung. Den Berichten zufolge finden sich in der Sammlung Schriftwechsel zwischen den führenden Köpfen der Partei. Laut der "taz" zogen die NPD-Politiker darin etwa über "Negerkinder" und das "Fettfüttern von Bimbos" her.