Berlin. 2009 haben zum zweiten Mal nacheinander mehr Menschen Deutschland verlassen als zugezogen sind. Nach dem vom Bundeskabinett verabschiedeten Migrationsbericht des Bundesinnenministeriums verließen rund 733 800 Menschen das Land, während 721 000 Menschen zuzogen. Damit lag das Minus bei 12 800 (2008: 56 000). Noch 2007 hatte es einen Überschuss an Zuwanderung von rund 44 000 gegeben.

Der Anteil ausländischer Staatsbürger an der Gesamtbevölkerung Deutschlands blieb seit Mitte der 90er-Jahre nahezu unverändert und liegt nun bei 8,7 Prozent.