Berlin. Der Bundeswehrsoldat, der in Afghanistan kurz vor dem Weihnachtsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch einen Schuss ums Leben kam, ist Medienberichten zufolge durch eine Kugel aus der Waffe eines Kameraden getötet worden. Nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" sollen neun bis zehn Soldaten in einem Zelt fahrlässig mit Waffen hantiert haben. Dabei durchschlug die Kugel den Kopf des 21 Jahre alten Hauptgefreiten aus Bischofswiesen (Bayern). Die Bundeswehr hatte damals mitgeteilt, der Soldat sei mit einer Schusswunde gefunden worden. In Berichten hieß es, es habe sich ein Schuss gelöst, als er seine Waffe reinigte.