Die SPD sei wieder die "Partei der Arbeit", nicht den Linken hinterhergelaufen, habe nicht intern gestritten. Und sich wieder stabilisiert - findet jedenfalls Sigmar Gabriel. Letzteres allerdings nur im 20-Prozent Bereich. Beängstigend für eine Volkspartei mit großer Tradition. Dabei wollte Gabriel seine Truppen nach dem Absturz auf 23 Prozent bei der Bundestagswahl 2009 nach einer Trauer-, Diskussions- und Findungsphase neu aufstellen und zu alter Größe führen. Fehlanzeige. Der Vorsitzende hat kein zentrales Thema für sich und die Seinen gefunden, ist für und gegen alles Mögliche, zur Not auch gegen die eigenen Beschlüsse aus Regierungszeiten. Der Mann ist nicht zu fassen.